Die Zell-Membran

Internetrecht

Jeder lädt mal was aus dem Internet herunter oder ist gar stolzer Betreiber einer Website. Möglicherweise stehen wir deshalb schon mit einem Bein im Gefängnis. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, wo jeder tun und lassen kann, was ihm gerade passt. Das Recht ist sich jedoch nicht immer einig darüber, was im World Wide Web legal oder illegal ist.

Rechtsbestimmungen nicht immer gleich
Die Bösewichte bzw. die Täter bleiben oft unbekannt oder nur schwer auszumachen. Erschwerend kommt hinzu, dass diese aus unterschiedlichen Ländern mit verschiedenen Gesetzen stammen. Von Land zu Land werden Rechtsfragen im Bereich Internet ganz unterschiedlich beurteilt. Doch die neuen technischen Mittel machen Gesetzesübertretungen einfacher.

Die schuldige Person weiss oft gar nicht, dass sie etwas Illegales tut. Einerseits, weil sie sich über die Rechtslage nicht im Klaren ist, und andererseits, weil ein Vergehen meistens zuhause am PC – dem Ort, wo man sich sicher und unbeobachtet fühlt – begangen wird.

Aber auch wer Rechte verletzt oder Gesetze bricht, ohne dies zu wissen, kann zur Rechenschaft gezogen werden. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!

Also: Wer im Internet surft, runterlädt etc. sollte sich über die rechtlichen Gepflogenheiten gut informieren. In den meisten Fällen decken schon heute die Gesetze des in der Schweiz gültigen Rechts auch den Bereich Internet genügend ab:

  • das Urheberrecht
  • das Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb
  • das Markenschutzgesetz
  • Strafgesetzbuch regeln die rechtliche Situation im Cyberspace

Weiterführende Links

  • edoeb Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte
  • Das Urheberrecht gewährt dem Rechtsinhaber das ausschliessliche Recht zu bestimmen, ob, wann und wie sein Werk verwendet werden darf.
  • Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb